„Kraut und Rüben über Engel. Zu: Uwe Wolff, Breit aus die Flügel beide. Von den Engeln des Lebens“, in: Lutherische Monatshefte 12 (1993), 42-43.

Unsere Kultur liebt Grenzgänger und Grenzverletzungen. Aus chronischer Unsicherheit über sich selbst will sie ständig die Grenzen des Wirklichen und Möglichen neu ausloten. Aus grenzenloser Unterhaltungssucht lechzt sie nach immer neuen Präsentationen des für unmöglich Gehaltenen, das Noch-nie-Dagewesenen, der Tabuverletzung. Da haben “Engel” Konjunktur.