a. „Geist und Wort – Wort und Geist“, in: Concilium 3 (1996), 260-265.

„Darum ist es [das Wort Gottes] ein Wort der Kraft und der Gnade: wenn es die Ohren trifft, gibt es inwendig den Geist ein … Das Wort, sag ich, und das Wort allein ist Gefährt der Gnade Gottes … Der Satz steht fest, daß der Geist durch die Predigt vom Glauben (ex auditu fidei) empfangen werde.”

Diese Aussagen Luthers im Blick auf Gal 3,2f. sind exemplarisch für eine „typisch protestantische” Vorordnung des Wortes vor den Geist. Gegen diese Vorordnung ist immer wieder eingewendet worden: Sie nimmt die Armut und Ohnmacht des Wortes nicht ernst. Die Vorordnung des Wortes vor den Geist sieht einfach nicht das Unvermögen des Wortes, dem Reichtum und dem Geheimnis der Gottheit zu entsprechen. Die Vorordnung des Wortes vor den Geist wird aber auch nicht der Kraft des Geistes gerecht. Befähigt doch erst der Geist die Menschen dazu, von Gott und zu Gott zu sprechen. Dort, wo das Wort versagt, vertritt der Geist vor Gott die Menschen, die nicht wissen, wie sie die Gottheit anrufen sollen und worum sie um ihrer Rettung willen bitten sollen, mit „unaussprechlichem Seufzen” (Rom 8,26). Sind diese Einwände nicht einfach schlagend?

 

b. „Parola e Spirito – Spirito e Parola“, in: Concilium 3 (1996), 116-126.

 

c. „Word and Spirit – Spirit and Word: A Protestant Response“, in: Concilium 3 (1996), 76-84.

d. „Palabra y Espíritu, Espíritu y Palabra: Una Respuestra Protestante“, in: Concilium 3 (1996), 519-528.

e. „Woord en Geest – Geest en Word: een protestants antwoord“, in: Concilium 3 (1996), 90-98.

f. „Parole et esprit – esprit et parole. La réponse protestante“, in: Concilium 3 (1996), 107-115.

g. „Palavra e Espírito – Espírito e Palavra: resposta protestante“, in: Concilium 3 (1996), 96-105.

h. „Wort und Geist (veränderte Fassung)“, in: Ch. Landmesser, H.-J. Eckstein u. H. Lichtenberger (Hg.), Jesus Christus als die Mitte der Schrift, FS Otfried Hofius, Berlin u. New York: de Gruyter, 1997, 159-169.