„Gottes Angesicht sehen“, in: M. Frettlöh u. H. P. Lichtenberger (Hg.), Gott wahr nehmen, FS Christian Link, Neukirchen-Vluyn: Neukirchener, 2003, 151-156.
Gib mir einen festen Punkt, und ich bewege die Erde! Dieser Ausspruch wird Archimedes zugeschrieben. Immer wieder ist Gott als solch ein archimedischer Punkt angesehen worden. Gott als letzter Fixpunkt und Halt. Gott als äußerster Bezugspunkt, von dem aus die Welt zugleich gehalten und in Frage gestellt wird. Viele fromme Menschen und viele Theologien haben mit so einer Vorstellung von Gott geliebäugelt. Und viele tun das noch heute.