„Wahrheitssuchende Gemeinschaften? Über eine hohe Minimalbedingung ökumenischer Verständigung“, in: D. Sattler u. G. Wenz (Hg.), Sakramente ökumenisch feiern. Vorüberlegungen für die Erfüllung einer Hoffnung, FS Theodor Schneider, Mainz: Grünewald, 2005, 91-97.
In den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts hatte der römisch-katholische Theologe David Tracy, der an der Divinity School der University of Chicago lehrt, vorgeschlagen, die Theologie als einen „öffentlichen Diskurs“ zu verstehen, der in drei Öffentlichkeiten, in three publics, gefilmt werden müsse: in der Gesellschaft, in der Wissenschaft und in der Kirche. Jede dieser Öffentlichkeiten erfordere eigene Formen der Vergegenwältigung theologischer Inhalte und weise eigene Muster der Rezeption theologischer Äußerungen auf.