(mit H. Spieckermann), „Der Wert Gottes und der Wert des Besitzes für den Menschen nach Kohelet“, in: Jahrbuch für Biblische Theologie, Bd. 21 (2006): Gott und Geld, Neukirchen-Vluyn: Neukirchener, 2007, 97-107.

Kein anderes Buch der Bibel betrachtet das Gottesverhältnis des Menschen so stark unter dem Aspekt der Gewinnerwartung wie das Buch Kohelet. Doch ist der Gewinn keineswegs gewiss. Ihn zu suchen ist riskant, möglicherweise aussichtslos. Dennoch waltet in diesem Buch eine geradezu unheimliche Ruhe. Die Vorstellung eines direkten Kontaktes zwischen Gott und Mensch ist bei Kohelet aufgegeben. Nicht, dass Gott nicht existierte, vielmehr ist der Kontakt gefährlich unberechenbar (…).