a. „Was ist Schöpfung? Zur Subtilität antiken Weltordnungsdenkens“, in: Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften für 2006, Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2007, 84-88.
Blicken wir zunächst auf das, was heute allgemeine Lexika unter „Schöpfung“ verstehen. Sie bestimmen die Schöpfung als die Natur, die Welt oder eine vage vorgestellte Totalität, sofern sie als hervorgebracht und abhängig angesehen wird. Die Figur des Hervorgebracht- und Abhängigseins hält sich durch, unabhängig davon, ob die Schöpfung (creatura) einem Gott zugeschrieben wird oder mehreren Göttern oder anderen ursprünglicheren, schlechthin überlegenen bzw. überweltlichen, übernatürlichen Kräften und Instanzen. Aber auch der Akt oder die Aktivität der Hervorbringung des „Ganzen“, der Welt oder der Natur wird als „Schöpfung“ bezeichnet (creatio).
b. „Was ist Schöpfung? Zur Subtilität antiken Weltordnungsdenkens“, auf: DVD 46 02415 (Didaktische FWU-DVD): Was Christen glauben – Gott der Vater, FWU (Medieninstitut der Länder), Arbeitsmaterial – Texte – Text Welker.
c. Gekürzte Fassung in: epd-Dokumentation 32 (2007), 22-25.