a. „Warum die christlichen Kirchen einander brauchen. Das Beispiel Abendmahl/Eucharistie“, in: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“. Taschenbuch zum Kirchentag, Hannover: Lutherisches Verlagshaus, 2001, 112-118.

Am 5. September des Jahres 2000 veröffentlicht die römische Glaubenskongregation die Erklärung “Dominus Iesus”. Sie löst damit – nicht nur auf protestantischer Seite – Reaktionen aus, die von tiefer Traurigkeit bis hin zu blankem Entsetzen reichten. Über mehrere Jahrzehnte hinweg hatte Rom mit den “Schwesterkirchen” zahlreiche Konsultationen, auch auf Weltebene, gesucht und durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in vielen “Dokumenten wachsender Übereinstimmung” weltweit veröffentlicht (gesammelt in zwei großen Bänden: Dokumente wachsender Übereinstimmung, hg. v. Harding Meyer u.a., Bonifatius/Lembeck: Paderborn/Frankfurt, 2. Aufl. 1991 und 1992). Nach Jahren der wechselseitigen Versicherung – Wir wachsen in der ökumenischen Verständigung, ja Übereinstimmung! – wurde den protestantischen Kirchen nun erklärt, sie seien “nicht Kirchen im eigentlichen Sinn”. Sie seien nicht Kirchen “im eigentlichen Sinn”, da sie “den gültigen Episkopat und die ursprüngliche und vollständige Wirklichkeit des eucharistischen Mysteriums nicht bewahrt” hätten.

b. „Dominus Iesus as Ecumenical Shock“, in: Dialog 41 (2002), 73-77.