Herausgabe (mit Marlene Schwöbel-Hug u. Ulrich Löffler), Heidelberger G/glauben. 450 Jahre nach Erscheinen des Heidelberger Katechismus, Neukirchen-Vluyn: Neukirchener, 2013.
„Teil I“, 7-16.
„Wer ist Jesus Christus für mich heute?“ (Auswertung), 51-59.
Viele Menschen verbinden heute den christlichen Glauben mit überholten Weltbildern und bedrängender Moral. Wenn der Heidelberger Katechismus davon spricht, dass Menschen sich beständig selbst gefährden und ins Elend bringen, dann bestärkt er sie in diesen Vorurteilen. Doch gerade im Kontrast dazu will der Heidelberger hinweisen auf ein befreites, gutes, frohes und beglückendes Leben. Er will zeigen, dass dieses Leben ein Leben in Dankbarkeit und aus Dankbarkeit heraus ist. Er spricht von der Erhebung der Menschen, von einem großen »Trost«, einer großen Festigkeit »im Leben und im Sterben«. Und er spricht von einer dankbaren Gestaltung des individuellen und gemeinsamen Lebens, die aus dieser inneren und äußeren Festigkeit heraus immer wieder neu Kraft gewinnt.